Maita Keppeler wuchs in Oregon auf. Diese Zeit verbrachte sie hin- und herpendelnd zwischen dem japanischsprachigen Zuhause ihrer Mutter und dem englischsprachigen Zuhause ihres Vaters. Die Musik war es schlussendlich, die Maita einen ausdrucksstarken Weg aus ihrer Schüchternheit finden ließ.
„Ich bekam so viel von Songwritern wie Elliott Smith, Feist und Cat Power zu einem Zeitpunkt, als ich sie wirklich brauchte“, erzählt Maita. Diese leidenschaftliche Schaffensfreude brachte sie dazu, im College bei Open-Mic-Veranstaltungen aufzutreten, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.

Zusammen mit dem Gitarristen/Produzenten Matthew Zeltzer, dem Bassisten Nevada Sowle und dem Multiinstrumentalisten Cooper Trail hat die in Portland lebende Singer-Songwriterin diese intime Sehnsucht ausgenutzt und das Album „I Just Want To Be Wild For You“ in einem Aufnahmestudio im Keller einer Kirche aufgenommen. Als der Klavierpart aufgenommen wurde, stellte man die Mikrofone mitten im Altarraum auf. Der Klang des Flügels wurde nur von den Regentropfen übertroffen, die von der 40 Fuß hohen Decken fielen.

Nach dem großen Erfolg von Maitas Debütalbums „Best Wishes“, erschienen bei Kill Rock Stars, begannen Maita und ihre Bandkollegen mehr Feinheiten in ihre neuen Kompositionen einzuarbeiten.
Vom aufgewühlten „Pastel Concrete“ bis zum krawalligen „Honey, Have I Lost It All?“ umrahmt das Album „I Just Want To Be Wild For You“ die komplexe Gefühlswelt von Maita Keppelers Texten in Songs, die sich sofort ins Herz bohren. Es sind die kleinsten Momente der Verwirrung, Ungewissheit und Trennung die auseinander genommen werden, um dann als Song neue Höhen zu erreichen.

„Ich schreibe Lieder, indem ich zuhöre, beobachte und versuche, der Wahrheit auf den Grund zu gehen“, sagt sie. Das Sichbefreien, das bei diesem Prozess entsteht, kommt ganz natürlich und überträgt sich auf den Hörer ebenso leicht wie auf Maita Keppeler. In Momenten der Trennung, der Verwirrung und der Isolation donnert „I Just Want To Be Wild For You“ vorwärts und schafft auf seinem Weg unerwartete ganz Verbindungen.

Maria Maita-Keppeler
Matthew Zeltzer
Nevada Sowle
Alexandra Radakovich 

Foto: Matthew Zeltzer