Suzanne von Borsody

Samstag 23.03.2024 |
Theaterstübchen geht fremd | Anthroposophisches Zentrum
20:00 Uhr | Eintritt ab 28,50 € – nur online erhältlich!

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Flower Tales – „lasst Blumen sprechen – ich könnte höchstens radebrechen“

Der 1892 geborene Dichter Peter Paul Althaus ernannte sich selbst zum Bürgermeister der Traumstadt „in der ein Lächeln stehen geblieben ist“.
Dieser damals von Goebbels zensierte und heute fast vergessene Kabarettist, Satiriker und Träumer war befreundet mit Joachim Ringelnatz, Rainer Maria Rilke sowie der Familie Mann.
Rosemarie Fendel lernte ihn nach dem Krieg im „alten Simpel“ in München kennen und nun präsentiert deren Tochter, die großartige Schauspielerin Suzanne von Borsody diese verspielten Textgebilde in ihrem neuen Programm voll hintergründigem Humor.
Zusammen mit dem Kontrabassisten Kurt Holzkämper umspielt sie in der improvisierten Manier des Jazz die von Wortwitz und überraschenden Pointen lebenden Gedichte – Tiefsinn und Melancholie aus Stimme und Bass.
Sogar Blumen und Pflanzen sind mit dabei: an geheimnisvollen Sensoren angeschlossen flüstern sie auf fremdartige Weise mit Klang- und Stimmfragmenten mal fordernd, mal zart wie ein Windspiel.
Ein besonderer und unvergesslicher Abend voller Überraschungen, verschmitztem Grinsen und lautem Lachen.

Foto: Mirko Joerg Kellner