Eric Bibb

Sonntag 16.03.2025 | 16. Kasseler JazzFrühling
Theaterstübchen geht fremd | Anthroposophisches Zentrum
20:00 Uhr

Tickets

Eintritt ab 34,- Euro nur online erhältlich!

Wie misst man ein Leben? Erfolg, Auszeichnungen und Reichtum sind herkömmliche Maßstäbe, aber für Eric Bibb geht der Maßstab tiefer – in die Fragen, die er durch seine Musik stellt. Mit einer Karriere, die sich über fünf Jahrzehnte erstreckt, über vierzig Alben, drei Grammy-Nominierungen, einer Vielzahl von Blues Foundation-Preisen und zahllosen weiteren Auszeichnungen hat Bibb sein Vermächtnis als legendäre Figur im Blues- und Roots-Genre gesichert.
Erics Vater, der verstorbene Leon Bibb, war eine Schlüsselfigur der Bürgerrechtsbewegung und marschierte an der Seite von Dr. Martin Luther King. Eric tauchte in seiner Jugend in die Village-Folk-Szene ein und fand Inspiration bei Besuchen von Berühmtheiten wie Bob Dylan, Joan Baez und Pete Seeger. Er war stark beeinflusst von den Klängen von Odetta, Richie Havens und Taj Mahal und synthetisierte diese Elemente zu einem einzigartigen Stil.
Wenn Eric über seine musikalische Reise nachdenkt, ist er von Dankbarkeit erfüllt. Seine Stimme und sein Gitarrenspiel lassen seine Entwicklung erkennen, seine Worte vermitteln Wahrheit und fördern eine Vision der Einheit inmitten einer Welt voller spaltender Rhetorik. Eric Bibb ist mehr als ein Blues-Troubadour; er ist ein Geschichtenerzähler und Philosoph. Sein Vermächtnis besteht nicht nur aus den Noten, die er spielt, oder den Bühnen, die er beehrt, sondern auch aus den Fragen, die er stellt, und der Hoffnung, die er verbreitet.

Eric Bibb
Neville Malcolm
Paul Robinson

Foto: Jan Malmström