Florian Hoefner Group

Jazz ist dienstags 08.12.2026 | 20:00 Uhr

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Eintritt 25,- Euro zzgl. Gebühr | Abendkasse 30,- Euro

Lucas Pino (ts) Florian Hoefner (p) Adrian Vedady (b) Ivanna Cuesta (dr)

Jazzpianist und Komponist Florian Hoefner schöpft aus einer Vielzahl von Einflüssen. Aufgewachsen in Deutschland, ausgebildet in New York City und nun wohnhaft in Neufundland (Kanada), hat der gebürtige Nürnberger seinen eigenen Stil entwickelt – geprägt von musikalischer Vielfalt, künstlerischem Risiko und Einfallsreichtum. Der Gewinner des kanadischen Musikpreises JUNO ist in Besetzungen vom Soloprojekt bis zum Kammerorchester aktiv und hat sich als erfindungsreicher und wandlungsfähiger Künstler fest im zeitgenössischen Jazz etabliert. Die New York Times lobte ihn als „Komponist und Bandleader von einfühlsamer Entschlossenheit“, und der Downbeat bezeichnete ihn als „harmonisch waghalsigen Pianisten, der neue Klangwelten erschließt“.
Mit der Florian Hoefner Group, die seine internationale Karriere in den frühen 2010er Jahren begründete, veröffentlichte Hoefner drei Alben beim in Seattle ansässigen Label Origin Records, die weltweit hervorragende Kritiken erhielten. Das jüngste Album Luminosity mit dem Tenorsaxophonisten Seamus Blake wurde von der Süddeutschen Zeitung als „packend, spannend und herzerwärmend“ beschrieben.
Das Quartett blickt auf über 100 Konzerte in Nordamerika, Europa und Australien zurück, darunter ein gefeierter Auftritt beim Melbourne Jazz Festival 2019. Nach einigen Jahren, in denen sich Hoefner auf sein preisgekröntes Trio konzentriert hat, knüpft die Band nun mit einer neuen Besetzung an ihre Erfolgsgeschichte an: Der in New York lebende Tenorsaxophonist Lucas Pino zählt zu den gefragtesten Sidemen seiner Generation und ist als künstlerischer Direktor des Dave Brubeck Institute tätig. Adrian Vedady, Juno-Preisträger und einer der führenden Bassisten der kanadischen Szene, arbeitet regelmäßig mit Künstler:innen wie Ingrid Jensen, Christine Jensen und Marc Copland. Die in Boston lebende Schlagzeugerin Ivanna Cuesta aus der Dominikanischen Republik gehört zu den spannendsten jungen Stimmen ihres Instruments. Sie war Teil des Next Jazz Legacy-Programms unter der Leitung von Terri Lyne Carrington und spielte u. a. mit Aaron Parks, Esperanza Spalding und Kris Davis.
Das neue Programm präsentiert brandneue Kompositionen von Florian Hoefner – energiegeladen, melodisch prägnant und reich an kontrastreichen Klangfarben – ergänzt durch ausgewählte Highlights aus früheren Veröffentlichungen. Mit seiner Musik schlägt Hoefner eine Brücke zwischen eingefleischten Jazzfans und Hörer:innen, die erst während des Konzerts entdecken, dass Jazz eigentlich schon immer ihre Musik war.

Foto: Tom Cochrane